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Ford Ka: ESP-System(Electronic Stability Program) (wo vorgesehen)

Das ESP-System ist ein Überwachungssystem der Stabilität des Fahrzeugs und unterstützt die Richtungskontrolle bei Verlust der Reifenhaftung.

Die Wirkung des ESP-Systems ist daher ganz besonders bei Veränderung der Haftbedingungen des Untergrunds nützlich.

Mit dem ESP sind außer dem ASR (Steuerung des Antriebs mit Einwirkung auf Bremsen und Motor) und dem HILL HOLDER (Vorrichtung zum Anfahren auf Steigungen ohne Verwendung der Bremsen) auch das MSR (Regelung des Motorbremsmoments beim Herunterschalten) und das HBA (automatische Erhöhung des Bremsdrucks bei Panikbremsungen) vorhanden.

Eingreifen des systems

Das Eingreifen des Systems wird durch das Blinken der Kontrollleuchte auf
der Instrumententafel angezeigt, um den Fahrer zu informieren, dass sich das Fahrzeug in einer kritischen Stabilitäts- und Haftungssituation befindet.

Einschalten des Systems

Das ESP-System schaltet automatisch beim Anlassen des Fahrzeuges ein und kann nicht ausgeschaltet werden.

Fehlermeldungen

Im Fall einer Störung schaltet sich das ESP-System automatisch ab und auf der Instrumententafel leuchten die Kontrollleuchte zusammen mit einer
Meldung auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay und dem Aufleuchten der Led auf der Taste ASR OFF fest (siehe Kapitel "Kontrollleuchten und Meldungen"). In diesem Fall an das Ford-Kundendienstnetz aufsuchen.

ACHTUNG

Die Leistungen des ESP-Systems dürfen den Fahrer nicht zu unnötigen und ungerechtfertigten Risiken verleiten.

Das Fahrverhalten muss immer dem Zustand des Untergrunds, den Sicherverhältnissen und dem Verkehr angemessen sein. Die Verantwortung für die Verkehrssicherheit obliegt immer und überall dem Fahrer.

Hill holder-system (wo vorgesehen)

Es ist ein wesentlichen Bestandteil des ESP-Systems und schaltet sich automatisch unter folgenden Bedingungen ein:

  • bergauf: bei auf einer Straße mit einer Neigung über 2 % stehendem Fahrzeug, mit laufendem Motor, gedrücktem Kupplungs- und Bremspedal und im Leerlauf bzw. nicht im Rückwärtsgang stehendem Schalthebel.
  • bergab: bei auf einer Straße mit einer Neigung über 2 % stehendem Fahrzeug, mit laufendem Motor, gedrücktem Kupplungs- und Bremspedal und eingelegtem Rückwärtsgang.

Beim Anlassen behält das Steuergerät des ESP-Systems den Bremsdruck an den Rädern bei, bis die für die Anfahrt notwendige Motordrehzahl erreicht ist, bzw. auf jeden Fall für maximal 2 Sekunden. Dadurch ist es möglich, bequem den rechten Fuß vom Brems- auf das Gaspedal zu setzen.

Wenn nach Ablauf von 2 Sekunden das Anfahren noch nicht erfolgt ist, schaltet das System automatisch aus und der Bremsdruck lässt allmählich nach.

Während dieser Phase ist es möglich, das typische mechanische Freigabegeräusch der Bremsen wahrzunehmen, das die baldige Bewegung des Fahrzeugs ankündigt.

Fehlermeldungen

Eine eventuelle Störung des Systems wird durch Aufleuchten der Kontrolllampe
auf der Instrumententafel zusammen mit einer Meldung auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay angezeigt, siehe im Kapitel "Kontrollleuchten auf der Instrumententafel".

ACHTUNG

Das Hill Holder-System ist keine Handbremse, daher darf das Fahrzeug nicht verlassen werden, ohne dass die Handbremse gezogen, der Motor abgestellt und der erste Gang eingelegt wurde.

Auch bei eventueller Benutzung des Ersatzrades funktioniert das ESP-System.

Berücksichtigen Sie bitte immer die Tatsache, dass das Ersatzrad, da es geringere Abmessungen als ein normaler Reifen hat, eine geringere Haftung aufweist.

Für die ordnungsgemäße Funktion des ESP- und ASR-Systems ist es unabdingbar, dass alle Räder mit Reifen derselben Marke und desselben Typs versehen sind; sie müssen in perfektem Zustand sein und den Vorgaben bezüglich Typ, Marke und Abmessungen entsprechen.

ASR-System (Antislip Regulation) (wo vorgesehen)

Es ist ein wesentlicher Bestandteil des ESP-Systems und wird auch bei einem Stillstand oder einem Rutschen von einem oder beiden Antriebsrädern ausgelöst, was dem Fahrer bei der Kontrolle des Fahrzeugs hilft.

Der Eingriff der ASR-Funktion ist unter den folgenden Bedingungen besonders vorteilhaft:

  • Durchrutschen des kurveninneren Rades wegen dynamischer Laständerungen oder zu starker Beschleunigung;
  • zu hohe an die Räder abgegebene Leistung, auch im Verhältnis zum Straßenuntergrund;
  • bei Beschleunigen auf rutschiger, verschneiter oder vereister Fahrbahn;
  • bei Verlust der Haftung auf nassem Untergrund.

MSR-System (Motor-Schleppmoment-Regelung)

Dieses System ist fester Bestandteil des ASR-Systems, greift bei plötzlichem Herunterschalten der Gänge ein und verleiht dem Motor ein neues Drehmoment. So wird vermieden, dass die Antriebsräder zu stark angetrieben werden, was - ganz besonders bei schlechten Haftbedingungen - ein Schleudern des Fahrzeugs verursachen könnte.

Ein-/Ausschalten des ASR-Systems

Abb. 50

Ford Ka. Ein-/Ausschalten des ASR-Systems


Das ASR-System schaltet sich automatisch mit Zündschlüssel auf MAR ein.

Während der Fahrt ist es möglich das ASR durch Betätigen der Taste C ASR OFF aus- und wieder einzuschalten.

Der Eingriff des Systems wird durch die Anzeige einer Mitteilung auf dem Multifunktionsdisplay angezeigt.

Das Deaktivieren des Systems wird durch das Aufleuchten der Led auf der Taste ASR OFF und die Anzeige einer Meldung auf dem Multifunktionsdisplay angezeigt.

Beim Deaktivieren des ASR während der Fahrt wird dieses beim nächsten Anlassen automatisch vom System wieder aktiviert.

Bei der Fahrt auf verschneitem Untergrund mit montierten Schneeketten kann es nützlich sein, die ASR-Funktion auszuschalten. Unter diesen Bedingungen erzielt der Schlupf der Antriebsräder in der Startphase eine stärkere Traktion.

Andere Materialien:

Hyundai i10. Instrumententafel
Benzinmotor Drehzahlmesser Motortemperaturanzeige Kraftstoffvorratsanzeige Tachometer Kontrollleuchte Blinker Warn- und Kontrollleuchten* Tageskilometerzähler / Bordcomputer* * : ausstattungsabhängig Der tatsächliche cluster in Ihrem Fahrzeug können von dem abgebildeten Modell abweichen.

Ford Ka. Sidebags (Side bag - Window bag)
Um den Schutz der Insassen zu steigern, ist das Fahrzeug für den Fall eines Seitenaufpralls mit vorderen Seitenairbags (Side bag) und Kopfairbag (Window bag) ausgestattet. SIDE BAG Abb.

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